Die Bürgerschaft der Ortsgemeinde St. Margrethen war am 6. November 2018, 19.30 Uhr zur ausserordentlichen Versammlung ins Vikariat eingeladen worden, um über den Kreditantrag von 1.598 Mio. Franken zur Erweiterung des Wärmebunds zu beschliessen. 68 Ortsbürgerinnen und Ortsbürger nahmen an der Versammlung teil. Am bestehenden Wärmeverbund der Ortsgemeinde mit der Heizzentrale in den Alterswohnungen Falkenstrasse sind neben den eigenen Alterswohnungen, das Altersheim, der Kindergarten Fahr und das Mineralheilbad angeschlossen. Im Rahmen der Erweiterung des Wärmeverbunds sollen nun das Haus Rosengarten des Alters und Pflegeheims, das Vikariat, die katholische Kirche, das Pfarrhaus, die Einfamilienhäuser Steingruber, der Erweiterungsbau des Mineralbads und das Gemeindehaus angeschlossen werden. Mit allen Interessenten bestehen Absichtserklärungen für einen Anschluss. Die bestehende Holzschnitzelheizung ist noch in gutem Zustand und kann etwa 10 Jahre weiter betrieben werden. Eine zusätzliche Ölheizung soll als Notheizung bei einem Ausfall der Holzschnitzelheizung und zur Abdeckung von kurzfristigen Leistungsspitzen (z.B. bei sehr tiefen Temperaturen im Winter) eingesetzt werden. Für die Einhaltung der Vorgaben der Luftreinhalteverordnung wird im Zug der Umbauten die bestehende Holzheizung mit einem Elektrofilter nachgerüstet.
Diese Investition von Fr. 112’000 muss auf jeden Fall getätigt werden. Der neue Filter wird Feinpartikel viel effektiver aus dem Rauchgas filtern als der bestehende Zyklonfilter und als Nebeneffekt wird eine geringere Schwadenbildung erwartet. Für die Unterbringung der grösseren Heizleistung muss die Heizzentrale im Untergeschoss der Alterswohnungen um 54 m2 gegen den KindergartenFahr erweitert werden. Der Anbau ragt stellenweise über die Grundstücksgrenze auf den Boden des Kindergartens. Der Schulrat hat bereits die Zustimmung zum Dienstbarkeitsvertrag erteilt. Der Gehweg zwischen Alterswohnungen und Altersheim bleibt bestehen.